Das Quartier liegt an der Schnittstelle zwischen bestehenden, kleinkörnigen Wohngebäuden im Süden, einer wenig prägenden Bebauung im Osten, einem Verkehrsknoten im Westen und einer zukünftigen nördlichen Stadterweiterung mit deutlich höherer Dichte. Zwischen diesen unterschiedlichen Nachbarschaften vermittelt die Bebauung durch ihr kraftvolles und zugleich durchlässiges städtebauliches Konzept.

Das Quartier entwickelt sich um eine zentrale grüne “Fuge“. Die differenziert gestalteten Freibereiche dienen als Ort der Orientierung, Kommunikation und Begegnung und tragen wesentlich zur Identifikation und „Adressbildung“ des Quartiers bei. Die grüne “Fuge“ nimmt dabei die wichtige Wegeverbindung für Fußgänger und Fahrräder von Süden herkommend auf und führt diese in die zukünftigen Siedlungsflächen im Norden weiter.
Der motorisierte Verkehr wird konsequent an den Quartiersrändern abgefangen. Somit kann ein autofreies Quartier mit hohen Aufenthaltsqualitäten für Bewohner und Nutzer geschaffen werden. Die beiden Baufelder stellentechnisch autarke Bereiche dar, die von den beteiligten Akteuren auch in unterschiedlichen Bauabschnitten realisiert werden können.