Die fünfgeschossige Zeilenbebauung entlang der Straße „Am Kochenhof“ schafft ein angemessenes Pendant zum Forum K und schirmt zugleich das neue Wohngebiet von den Emissionen des Durchgangsverkehrs ab. Gassenartige Durchgänge lösen die Baumasse in überschaubare Einheiten auf und sorgen für schlüssige fußläufige Verbindungen von der Hauptverkehrsachse ins Innere der Siedlung. Die Zeilen enthalten über alle Geschosse Wohnungen. Im direkten Anschluss an den internen Quartiersplatz ist im Erdgeschoss eine gewerbliche Nutzung möglich.

Am östlichen Ende der Zeile setzt ein markanter, viergeschossiger Kopfbau einen städtebaulichen Akzent zur Brenzkirche und über die Straße hinweg zur Kunstakademie. Dieser fasst den neuen Kirchplatz und verschafft der Siedlung im urbanen Kontext eine angemessene Wahrnehmung ohne dabei die Brenzkirche zu dominieren. Die geschichtete Materialität der Roten Wand aus Schilfsandstein und bunten Mergeln wird in der Fassade des Gebäudes aufgenommen und verleiht eine identitätsstiftende Wertigkeit für das Quartier „Rote Wand“.